Eine traurige und leider allseits bekannte und erlebte Wahrheit… Sportflächen in Altona sind knapp. Das trifft offene Bolzgruppen genauso wie höherklassige Mannschaften, denen in Hamburg Stadien fehlen, die für den Wettkampfsport zugelassen sind.
Nun wird dieser Mangel-Zustand noch dadurch weiter verschärft, dass der Bezirk zu wenig Platzwarte hat. Dadurch kann es passieren, dass das Menschen keinen Sport treiben können, weil kein Platzwart da ist, der ihnen Zugang zu den Sportflächen, die eigentlich zur Verfügung stünden, verschafft. Eine groteske Situation.
Sven Hielscher, Fraktionsvorsitzender und sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Altona, dazu: „Die „Active City“ verkommt immer mehr zur Wortblase. Der notwendige Bau von mittleren Sportarenen für Basketball und Fußball wird von den Verantwortlichen der Stadt Hamburg seit Jahren torpediert. Das ist schon schlimm. Aber als Sportbegeisterter tut es mir in der Seele weh, wenn sportbereite Menschen nun auch noch vor verschlossenen, leeren Plätzen stehen.“
Die Bezirksversammlung Altona hat nun in einem interfraktionellen Antrag beschlossen, dass das Sportflächenmanagement im Rahmen der „Strategie digitale Stadt“ digitalisiert werden soll. Mit der Digitalisierung der Vergabe von und des Zugangs zu Sportflächen kann wenigstens erreicht werden, dass die vorhandenen (knappen) Flächen tatsächlich genutzt werden können.
Die CDU-Altona wird darauf drängen, dass diese Lösung schnell umgesetzt wird. Darüber hinaus arbeiten wir daran, dass für Einzelfälle pragmatische und kurzfristige Lösungen gefunden werden.