CDU-Bezirksfraktion Altona:

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Viele schutzsuchende Kinder aus der Ukraine sind aufgrund der sehr begrenzten Anzahl an Unterbringungsmöglichkeiten in sogenannten „Notunterkünften“ untergebracht. Diese Notunterkünfte dienen eigentlich nur einer zeitlich begrenzten, vorübergehenden Unterbringung. Die Unterbringungsstandards sind prekär.

„Um so wichtiger, dass diese Kinder, durch ihre Kriegs- und Fluchterfahrung traumatisiert, in ein Leben außerhalb der Notunterkunft eingebunden werden. Sie müssen die Möglichkeit haben, einen strukturierten Alltag zu erleben. Das kann in einer Lerngruppe oder in einer vergleichbaren, neu zu entwickelnden, Form geschehen“, fordert Gabriele von Stritzky, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Altona.

Da die Unterbringung in einer Notunterkunft definitionsgemäß nur vorübergehender Natur ist, stellt dies die aufgrund des Wohnortprinzips eigentlich aufnehmenden Schulen vor eine große Herausforderung. Das hat bisher an verschiedenen Stellen dazu geführt, dass Kinder über Wochen nicht beschult wurden.

Kaja Steffens, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Altona: „Ich habe Kenntnis davon, dass Mütter mit ihren Kindern in Altona verzweifelt vor dem Schultor stehen und darum bitten, dass die Kinder in die Schule aufgenommen werden. Da es sich jedoch um Kinder aus Notunterkünften handelt, müssen die Schulen diese Kinder schweren Herzens abweisen.“

Mit einem Beschluss auf Antrag der CDU-Fraktion Altona hat die Bezirksversammlung am 23. Februar nun Schul- und Sozialbehörde aufgefordert, sich dieses Problems anzunehmen. Die Behörde für Schule und Berufsbildung und die Sozialbehörde werden gebeten, ein verlässliches Konzept für den sofortigen Zugang der Kinder an Notstandorten an das Schulsystem zu entwickeln, welches auch auf die zu erwartenden weiteren Zuzüge und weitere zu schaffende Unterkünfte ausgelegt ist.

Den vollständigen Antragstext finden Sie hier

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