Ein wichtiger Impuls der CDU-Fraktion Altona für sorgsamen Umgang mit Energie.
Straßenbeleuchtung ist wichtig – aber nur wenn sie gebraucht wird. Die klassische Straßenbeleuchtung leuchtet die ganze Nacht hindurch, sie wird mit der
Abenddämmerung eingeschaltet und mit der Morgendämmerung ausgeschaltet. Die Lampen leuchten unabhängig davon, ob das Licht benötigt wird oder nicht. Das kostet unnötig Energie, führt zu Lichtverschmutzung und schadet vielen nachtaktiven Tieren.
Unsere Idee ist, mit einer LED- und Steuerungstechnik die Straßen nur dann hell auszuleuchten, wenn Licht benötigt wird. Die Straßenbeleuchtung erfolgt durch LED-Leuchten mit einem Kommunikations- und Steuerungsmodul sowie einem bis vier sogenannten Passiv-Infrarot Sensoren ausgestattet. Im jedem Gebiet bilden die Leuchten zusammen ein redundantes Kommunikationsnetzwerk. Erkennen die Sensoren in ihrem Erfassungsbereich eine Bewegung, wird die Helligkeit automatisch hochgedimmt. Die benachbarte Leuchte erhält eine Meldung, woraufhin sich deren Helligkeit ebenfalls anpasst. Es entsteht ein sogenannter Lichtteppich, an dem entlang sich der Verkehrsteilnehmer bewegt. Das Hochdimmen erfolgt so langsam, dass die zunehmende bzw. abnehmende Helligkeit kaum wahrgenommen wird.
Altona wird jetzt über die Umsetzung beraten und, sofern die Fachbehörde zustimmt, einen geeigneten Pilot-Standort auswählen.