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Windkraftanlagen in der Rissener / Sülldorfer Feldmark: Rot-Grün drückt sich vor einer klaren Haltung

Die CDU-Fraktion hat gemeinsam mit der FDP einen Antrag in die Bezirksversammlung Altona eingebracht, der bei der Suche nach Flächen für Windenergie den Fokus auf den Schutz von Erholungs- und Naturflächen legt und ein klares „Nein“ zu Windkraftanlagen in der Rissener / Sülldorfer Feldmark fordert. Die Rissener / Sülldorfer Feldmark ist das größte und kostbarste Naherholungsgebiet in Altona.

Kein Schutz der Feldmark von Rot-Grün

Die SPD legte daraufhin einen Alternativantrag vor, der viele Forderungen von CDU und FDP übernimmt – jedoch bleibt er in Bezug auf die Rissener / Sülldorfer Feldmark völlig unklar. Auch die Grünen vermieden in der Bezirksversammlung eine eindeutige Position zum Schutz der Feldmark und stimmten mit der SPD für eine Verweisung der Anträge in den Fachausschuss.

Windkraftanlagen nach Willen des Senats nur in Grün- und Erholungsflächen

Antje Müller-Möller, CDU-Abgeordnete aus Blankenese: „Der rot-grüne Senat setzt bei der Suche nach Windenergieflächen unverhältnismäßig auf Hamburgs ohnehin knappe Natur- und Erholungsgebiete – ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei droht auch die wertvolle Rissener / Sülldorfer Feldmark unter die Räder zu kommen – ein Gebiet, das über 20 Jahre hinweg mit großem Einsatz planerisch geschützt wurde, weil es sowohl ökologisch als auch für Erholung und Landwirtschaft von besonderer Bedeutung ist. Es ist völlig unverständlich, dass SPD und Grüne sich nicht klar gegen in der Höhe unbeschränkte Windkraftanlagen in unserer Feldmark positionieren und eine Entscheidung weiter hinauszögern. Sie sollen sich lieber dafür einsetzen, dass die eintausend öffentlichen Dachflächen in Hamburg endlich mit hocheffizienten Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden. Das treibt die Energiewende voran und schont Hamburgs Grün.“

Neben dem Schutz der Rissener / Sülldorfer Feldmark fordern CDU und FDP:

  1. Zusammenarbeit mit benachbarten Bundesländern, um gemeinsam die Flächenziele zu erreichen
  2. Vorrangige Prüfung von Autobahnrand- und Gewerbeflächen sowie – in Abstimmung mit der Hafenwirtschaft – geeignete Flächen im Hafen
  3. Ausweitung bestehender Windenergiegebiete
  4. Nutzung von Naturflächen nur unter strenger Berücksichtigung der ökologischen Belastung durch Erschließungs- und Anschlussmaßnahmen
  5. Frühzeitige Einbindung der für die Netzanbindung zuständigen Stellen in die Planungen

Der zuständige Fachausschuss tagt am 10. Februar. Die CDU wird sich weiterhin für einen naturverträglichen Ausbau der Windenergie und den Schutz der Feldmark einsetzen.

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