SPD und Grüne in Altona verweigern Schutz der Rissener/Sülldorfer Feldmark
Die Altonaer CDU hat sich in einem Antrag vom 27. Februar klar gegen Windkraftanlagen ohne Höhenbegrenzung in der geschützten Rissener/Sülldorfer Feldmark ausgesprochen. Obwohl auch SPD und Grüne in Altona diese ablehnen, vermeiden sie eine klare Position – offenbar aus Angst vor Konflikten mit dem Senat.
Antje Müller-Möller, CDU-Abgeordnete aus Blankenese, kritisiert: „Die Bezirksversammlung hätte die Feldmark endgültig schützen können, doch SPD und Grüne scheuten den Widerspruch zum Senat. Damit verweigern sie den Bürgerinnen und Bürgern den Schutz ihres Naherholungsgebiets.“
Das Projekt „Windenergie in Hamburg“ bedroht wertvolle Naturflächen, ohne alternative Standorte ausreichend zu prüfen. Der Senat verstärkt damit den Konflikt zwischen Windkraftausbau und Naturschutz – ein sensibles Thema in einer Metropole wie Hamburg.
Hamburg könnte seine Verpflichtung zur Flächenausweisung durch Kooperation mit Flächenstaaten erfüllen, doch der Bürgermeister lehnt dies mit Verweis auf die eigene Verantwortung für die Energiewende ab. Die CDU bezweifelt jedoch die Ernsthaftigkeit des Senats.
Das Hamburger Abendblatt berichtete am 27.02.2025: „In Sachen Photovoltaik ist Hamburg eine echte Verliererstadt. Der Ausbau der Solarenergie stockt, und die Stadt selbst hat nur auf drei Prozent ihrer Gebäude PV-Anlagen installiert. Eine geplante PV-Strategie wurde von der SPD kurz vor der Wahl gestoppt.“
Antje Müller-Möller ergänzt: „Bevor der rot-grüne Senat die Feldmark gefährdet, sollte er erst seine Hausaufgaben in Sachen Energiewende machen. Umweltfreundlichere Alternativstandorte wurden vorgeschlagen, doch diese wurden ignoriert. Diese kurzsichtige Planung wird die Akzeptanz für Windkraft weiter senken.“