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Umbau Elbchaussee: eine Geschichte voller Pleiten, Pech und Pannen.

In diesen Tagen beginnt der zweite Abschnitt der Sanierung und des Komplettumbaus der Elbchaussee zwischen Hohenzollernring und Betty-Levi-Passage. Dabei fallen nahezu alle bisherigen Parkmöglichkeiten ersatzlos weg – ganze **zwei** neue Stellplätze werden auf Höhe Fischers Park geschaffen. Gleichzeitig wird die Leistungsfähigkeit der Kreuzung Hohenzollernring spürbar beeinträchtigt. Laut dem rot-grünen Senat ist eine Fertigstellung bis Oktober 2026 vorgesehen, sofern alles planmäßig verläuft.

Schon der erste Bauabschnitt von 2021 bis 2023 zwischen Manteuffelstraße und Parkstraße war ein Paradebeispiel für Missmanagement: Auf Höhe Teufelsbrück entwickelte sich ein gefährlicher Unfallschwerpunkt für Radfahrer, der zunächst mit Warnbaken gesichert und anschließend erneut umgebaut werden musste. Im Abschnitt Richtung Blankenese führte ein Streit zwischen der SPD-geführten Innenbehörde und der grünen Mobilitätsbehörde dazu, dass der seitliche Schutzstreifen aufgrund fehlender Fahrbahnbreite entfernt wurde. Stattdessen sollen nun Fahrradpiktogramme aufgebracht werden – verbunden mit einer weiteren Wochenendsperrung des Abschnitts.

Die Entfernung des Fahrradschutzstreifens ruft jetzt erneut die Grünen im Bezirk auf den Plan, die im Altonaer Mobilitätsausschuss Tempo 30, ein Überholverbot und weitere fragwürdige Maßnahmen fordern. Diesem Antrag werden wir entschieden entgegentreten. Es bleibt zu hoffen, dass die SPD im Senat diesen Unsinn ablehnt und die Elbchaussee nicht weiteren Verkehrs-Experimenten aussetzt. Doch mit Blick auf den zweiten Bauabschnitt und den dritten (geplant für 2027–2030) stehen Pendlern und Anwohnern im Hamburger Westen weiterhin schwere Zeiten bevor. Die umliegenden Straßen sind bereits durch zahlreiche Baustellen (Deckel, Fernwärme etc.) belastet, und eine ausgeschilderte Umleitung wird vom rot-grünen Senat wegen fehlender Alternativen daher gleich ganz verweigert.

Dazu Tim Schmuckall, Sprecher im Mobilitätsausschuss der CDU-Fraktion: „Die Elbchaussee ist weit mehr als nur eine Straße – sie ist eine unverzichtbare Verkehrsader für den Hamburger Westen. Die Sanierung, insbesondere der Trinkwasserleitungen, ist zweifellos notwendig. Doch dass sich der Umbau mit Unterbrechungen über nahezu ein Jahrzehnt erstreckt, ist schlichtweg unverständlich. Noch absurder ist, dass SPD und Grüne eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen Hamburgs in dieser Zeit faktisch in eine Dorfstraße verwandeln, wodurch der historische Chaussee-Charakter vollständig verloren geht. Bereits im ersten Bauabschnitt waren zahlreiche Nachbesserungen erforderlich, und dennoch fordern die Altonaer Grünen nun weitere Einschränkungen für die Elbchaussee. Es reicht! Ich appelliere an die SPD im Senat, diesem Unsinn endlich eine klare Absage zu erteilen.“

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