Was in Lurup geklappt hat, kann auch in Iserbrook gelingen. Für ihre Forderung nach einer Machbarkeitsstudie für Iserbrook hat die CDU in der heutigen Bezirksversammlung in Altona viel Zuspruch erhalten. Mit ihr soll untersucht werden, wie im Rahmen der anstehenden Magistralenbebauung endlich eine dringend notwendige Ortsmitte für Iserbrook entwickelt werden kann.
Denn ein Ortskern mit Aufenthaltsqualität im (auch grünem) öffentlichen Raum fehlt gänzlich. Stattdessen verläuft durch Iserbrook in ost-westlicher Richtung die Bundesstraße 431, die von einer zweispurigen Dorfstraße zu einer vierspurigen Schnellstraße ausgebaut wurde und zudem eine der meistbefahrenen Ost-West-Verbindungen in Norddeutschland ist. Der Niedergang des kleinen Quartierszentrums am Schenefelder Holt konnte trotz vielfältiger kommunalpolitischer Bemühungen nicht verhindert werden.
Nun bietet sich für Iserbrook eine einmalige Chance: Die geplante Wohnungsbauentwicklung entlang der Magistralen B431! Neben der Schaffung von Wohnraum und einer gelungenen Verkehrsführung muss eine lebendige „Neue Mitte“ mitgedacht werden. Der Stadtteil braucht dringend einen zentralen Treffpunkt für Jung und Alt. Ein Ortskern fördert die Identifikation, erhöht die Lebensqualität und sorgt für die lokale Versorgung der gut 11.000 in Iserbrook lebenden Menschen. Und durch den Wohnungsbau wird Iserbrook ja auch noch weiter wachsen.
Ein erster wichtiger Schritt dafür ist die von der CDU-Altona heute initiierte Machbarkeitsstudie, die nun im Planungsausschuss weiter vorangetrieben werden wird. Für den Stadtteil Lurup wurde aus demselben Grund eine solche Studie durchgeführt. Die Ergebnisse haben sowohl Politik und Verwaltung als auch die Menschen vor Ort überzeugt und fließen in zukünftige Planungen prägend ein. Eine Machbarkeitsstudie wird es nun wohl auch für Iserbrook geben. Damit hat Iserbrook Aussicht auf eine „Neue Mitte“.
