Auf Initiative der CDU-Fraktion hat die Bezirksversammlung Altona am 24. Oktober beschlossen, die zunehmende Verunstaltung öffentlicher Flächen durch illegale Graffiti zu bekämpfen. Ziel ist es, das Erscheinungsbild der öffentlichen Räume in Altona zu verbessern und dadurch Orte der Begegnung und Erholung wieder attraktiver zu gestalten.
Bisher werden illegale Graffiti in Altona nur dann entfernt, wenn sie ehrverletzend oder volksverhetzend sind. Dies führt jedoch dazu, dass viele öffentliche Plätze ungepflegt und vernachlässigt wirken. Die Erfahrung lehrt, dass die konsequente und wiederholte Entfernung von Graffiti verhindern kann, dass Flächen erneut beschmiert werden.
Insbesondere Spielplätze, Bahnhöfe und öffentliche Plätze sollten Orte sein, an denen sich Menschen wohlfühlen und sicher sind. Insbesondere Kinder brauchen ein einladendes Umfeld. Dass Graffiti nur in Einzelfällen entfernt werden, ist nicht zumutbar. Wir fordern, dass Altonas öffentlicher Raum wieder zu einem Ort der Begegnung und Erholung wird, frei von illegalen Graffiti und Verwahrlosung.
Unsere Forderungen im einzelnen:
- Das Bezirksamt Altona soll verpflichtet werden, regelmäßig illegale Graffiti auf Spielplätzen sowie öffentlichen Plätzen mit Brunnenanlagen zu entfernen.
- Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende wird aufgefordert, verstärkten Druck auf die S-Bahn Hamburg GmbH und die zuständigen Eisenbahninfrastrukturunternehmen auszuüben, um eine intensivere Graffiti-Beseitigung an S-Bahnfahrzeugen und Stationen zu erreichen, vergleichbar mit dem hohen Standard der Hochbahn.
Daneben bitten wir die Stadt, geeignete öffentliche Flächen zu identifizieren, die für künstlerische Graffiti-Projekte genutzt werden können. Diese Projekte sollen nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch präventiv gegen illegale Schmierereien wirken.
Wir hoffen, dass diese Maßnahmen nicht nur die Sauberkeit und das Stadtbild verbessern, sondern auch langfristig zu einem gesteigerten Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger in Altona führen werden.