Die Stadt muss sich nun endlich an ihre Zusagen halten und den Altonaern die versprochenen Sportflächen umgehend zur Verfügung stellen. Dies mahnt der Beschluss der Bezirksversammlung vom 28. September 2023 auf Initiative der CDU-Fraktion an. Die Bezirksversammlung Altona hatte Sportanlagen am Trenknerweg, am Othmarscher Kirchenweg und an der Wichmannstraße für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Dies war allerdings unter der Voraussetzung geschehen, dass neue Sportflächen an der Baurstraße entstehen würden. Ein vorteilhafter Deal für die Stadt, der Gelder aus dem Flächenverkauf für die Finanzierung des Deckels in die Kasse gespült hat. Für Altona sollte er zumindest neutral sein, da so keine Sportflächen wegfallen würden.
Die drei besagten Sportanlagen sind nun weggefallen, ein Großspielfeld an der Baurstraße ist aber noch nicht nutzbar. Es fehlen großflächige und entsprechend hohe Ballfangzäune/-netze, um die vorgeschriebene Sicherheit des Verkehrs auf der A7 sicherzustellen.
Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund wachsender Einwohnerzahlen in Altona besonders bitter. Für ein lebenswertes Quartier sind genug Wohnfolgeeinrichtungen, wie z. B. Sportflächen, unerlässlich. Statt sie auszubauen, gleicht die Stadt nun nicht einmal weggefallene Sportflächen zuverlässig aus. Zusätzlich verschärft die Situation in Bahrenfeld der Wegfall des Sportplatzes von Altona 93 in der Griegstraße. Denn es ist immer noch ungewiss, wann der Sportbetrieb im Ersatzstadion am Diebsteich aufgenommen werden kann. Der Bau dort verzögert sich erheblich.
Die Ballfangzäune müssen nun schleunigst errichtet werden, um die Mangelsituation an Sportflächen in Bahrenfeld ein wenig zu entschärfen.