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Bahnhofsgebäude Hamburg-Altona muss Eigentum der Hansestadt Hamburg werden!

Das Gebäude des Bahnhofs Hamburg-Altona wurde im September an die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg verkauft. Die CDU Altona fordert den Senat auf, dringend von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen. Die Gestaltung des Geländes gehört in die öffentliche Hand.

Stadtplanerisch ist das Gelände des Altonaer Bahnhofs ein absoluter Hotspot: Hier treffen die hoch frequentierten Einkaufsstraßen „Ottenser Hauptstraße“, die „Große Bergstraße“ und die „Neue Große Bergstraße“ zusammen.

Mit der Verlegung des Altonaer Fernbahnhofs nach Diebsteich wird das Gelände noch relevanter: Es liegt dann mitten in der geplanten Grünachse, die als Parkanlage vom Altonaer Balkon über die Neue Mitte Altona bis zum Bahnhof Holstenstraße führen soll.

„Das gestalterische Potenzial des Geländes ist in Anbetracht der aktuellen Planung enorm. Das Bahnhofsgebäude wurde 1979 erbaut und ist mit seiner unattraktiven Betonklotz-Architektur seither umstritten. Wenn der Verkauf an die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg final zustande kommt, hat die Stadt Hamburg bei der weiteren Entwicklung des Geländes keinerlei Entscheidungsmacht. Das halten wir für einen massiven Fehler“, erklärt der Chef der Altonaer CDU-Fraktion Sven Hielscher.

Der Bahnhof Hamburg-Altona liegt nicht nur geographisch an entscheidender Stelle. Er ist mit dem Busbahnhof, der S-Bahn-Station und dem Fernbahnhof derzeit der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Hamburger Westen und erfüllt eine wichtige infrastrukturelle Funktion: Mit mehr als 20 Geschäften ist der Bahnhof für Altonaer Bürgerinnen und Bürger, für Ausflügler und Touristen ein gern genutztes Einkaufszentrum.

Er beherbergt neben Gastronomiebetrieben Geschäfte wie Press & Books, Media Markt, Lidl, Edeka oder Rossmann und nicht zuletzt auch Hamburgs größten Sportverein sportspaß. „Der Bahnhof Altona ist das Herz unseres Bezirks, er wird trotz seiner umstrittenen Architektur gern genutzt. Wir können nicht garantieren, dass die Geschäfte und der Sportverein auch nach dem Verkauf langfristig bleiben können. Die Entscheidung hierüber liegt in den Händen des neuen Eigentümers“, so Hielscher.

Die Entwicklung der „Großen Bergstraße“, der Bau der „Neuen Mitte Altona“ und die Ideen für neue Verkehrskonzepte wie „Ottensen macht Platz“ zeigen: Altona ist in Bewegung. Politik und Bürgerinnen und Bürger entwickeln gemeinsam gute Lösungen für die Zukunft des Bezirks. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für die Altonaer Bürgerinnen und Bürger im immer stärker verdichteten Bezirk zu erhalten. Die Entwicklung des Bahnhofgeländes spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Wir müssen uns alle Optionen offen halten und dafür muss das Gelände Eigentum der Stadt Hamburg werden“, so Hielscher.

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