Pressemitteilung der Fraktionen von CDU und GRÜNE in Altona
Hamburg hat vor einigen Tagen erste Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise beschlossen, die ersten Geschäfte im Einzelhandel sind wieder geöffnet. Um eine zweite heftige Corona-Infektionswelle zu verhindern, ist die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen von großer Wichtigkeit – insbesondere das Meiden von Menschenansammlungen und die Einhaltung der vorgegebenen Abstandsregeln von mindestens 1,5 Meter.
Die Voraussetzung hierfür ist auf einigen Gehwegen in den dicht besiedelten Quartieren Altonas, wie bspw. im Kern Ottensens, nicht gegeben, die Einhaltung der Abstandsregeln ist den Altonaer Bürgerinnen und Bürgern dort nicht möglich.
„Die Gehwege sind zu eng, vor Geschäften wartende Menschen verschärfen das Problem immens. In Städten wie Berlin, Wien oder Brüssel wurde auf diese Gefahrensituation bereits reagiert, Straßen wurden als Ausweichfläche für Fußgänger freigegeben. Wir müssen auch bei uns in Altona dafür sorgen, dass dieMenschen ausreichend Platz haben, um sich sicher bewegen zu können“, erklärt Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bezirksfraktion Altona.
Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion Altona, ergänzt: „Was auf den Wochenmärkten schon funktioniert, sollte auch bei Engpässen auf Gehwegen angewandt werden. Mit einfachen Mitteln sorgen Ausweichflächen für mehr Sicherheit.“
Die Fraktionen der Altonaer CDU und Grünen fordern deshalb heute mit einem gemeinsamen Antrag das Bezirksamt Altona auf, Flächen auf stark frequentierten Gehwegen im Bezirk zu identifizieren, auf denen das geltende Abstandsgebot von 1,5 Meter während der Corona-Pandemie von den Fußgängern nur unzureichend eingehalten werden kann. Im Umfeld solcher Flächen sollen vorübergehend Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden.
