CDU-Bezirksfraktion Altona:

Geschäftsstelle: Schmarjestraße 50 · 22767 Hamburg Telefon: 040 - 380 83 299 rathaus@cdu-altona.de

Postfiliale Blankenese schließt: CDU-Fraktion fordert Nach­verhandlungen

Die Deutsche Post hat angekündigt, im zweiten Halbjahr 2021 die Postfiliale in der Blankeneser Bahnhofstraße 19 zu schließen, sowohl Postbank- als auch Paket- Kunden werden von der Schließung betroffen sein. Das Entsetzen unter den Blankeneser Bürgerinnen und Bürgern ist groß, neben Familien leben viele ältere Menschen in Blankenese, die dringend auf eine Postfiliale vor Ort angewiesen sind. Die CDU-Fraktion Altona setzt sich mit einem Antrag in der Altonaer Bezirksversammlung gegen die Schließung der Filiale ein.

Die CDU-Fraktion fordert die Bezirksamtsleitung Altona dazu auf, den vollumfänglichen Erhalt der Postfiliale konsequent mit der Deutschen Post nachzuverhandeln. Alle Blankeneser müssen ihre Briefe und Pakete wohnortnah versenden können. Auch ein Girokontowechsel wäre mühsam. Es handelt sich hierbei um die zentrale Postfiliale im Westen Altonas. Darüber hinaus ist diese Filiale ein wichtiger Frequenzbringer für die derzeit ohnehin gebeutelten Geschäfte in der Blankeneser Bahnhofstraße. Wir müssen insbesondere in Corona-Zeiten alles dafür tun, um den Handel und die Zentrumsfunktion vor Ort zu stärken. Versandhandel und die zusätzlichen Verkaufsflächen am Blankeneser Bahnhof haben den Südteil der Blankeneser Bahnhofsstraße geschwächt. Sollten die Verhandlungen scheitern, setzen wir uns dafür ein, dass die Dienstleistungen in geeigneten Partnerfilialen bzw. Postagenturen vollumfänglich vor Ort erbracht werden“, erklärt Sven Hielscher, Chef der Altonaer CDU-Fraktion.

Die Deutsche Post hatte sich das Grundstück Blankeneser Bahnhofstraße 19/Auguste-Baur-Straße in den 1990er Jahren gegen den Willen der Blankeneser Bürgerinnern und Bürger mit dem Hinweis auf die „zwingend notwendige Infrastruktureinrichtung“ erstritten. In einem harten politischen Ringen wurde das Baurecht auf dem Grundstück entgegen der Milieuschutzpläne für den Bau der Postfiliale ermöglicht und das Grundstück in Gänze versiegelt. „Es bleibt ein übler Nachgeschmack, wenn die Deutsche Post nun sang- und klanglos die Türen schließt und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort im Stich lässt“, so Hielscher.

Auf dem Laufenden bleiben? Unseren Newsletter abonnieren!