Lange sah es so aus, als wenn das geliebte Wildgehege in seiner jetzigen Form vor dem Aus stünde. Doch nun ist der Streit um das Wildgehege Klövensteen endlich beendet. Das Wildparkjuwel bleibt erhalten. Dies ist gelungen, weil sich die beiden Bürgerinitiativen nun überraschend verständigt haben.
Die Zustimmung der Bezirksversammlung am 25. Mai zum interfraktionellen Antrag, der einen Beitritt zur Einigung vorsieht, war da nur noch Formsache. Zu erfreut waren alle Fraktionen, dass es zu einer Einigung in Form des „Zukunftskonzepts Wildgehege Klövensteen“ gekommen ist. Der Einigung waren monatelange, zum Teil moderierte Verhandlungen vorausgegangen, die u. a. die CDU-Fraktion eng begleitet hatte.
Die wichtigsten Punkte des Zukunftskonzepts:
- Wildgehege und Parkplatz bleiben öffentlich und kostenfrei
- Das Gehege soll wieder über alle vier Eingänge zugänglich sein und die Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet werden
- Vielfalt von Tierarten, bestehend aus acht Säugetierarten
- Zuzüglich Amphibien und Reptilien im Rahmen des neuen Artenschutzprogramms
- Ausbau der Naturpädagogik mit dem Schwerpunkt Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung
- Ausbau des Naturerlebens und eine Vergrößerung des Spielplatzes
Für die CDU-Fraktion ist besonders wichtig, dass das Gehege als kostenloses Naturerlebnis in Altona erhalten bleibt. Die gute Botschaft: Es ist gelungen, die Stadt dazu zu bewegen sofort eine Millionen Euro bereit zu stellen, um die wichtigsten Maßnahmen an den Gehegen vorzunehmen. Bis dato musste das unterfinanzierte Bezirksamt im eigenen Haushalt nach Geldern forschen. Die CDU-Fraktion wird dafür arbeiten, dass auch die für den zukünftigen Betrieb erforderlichen Finanzmittel aufgebracht werden.