CDU-Bezirksfraktion Altona:

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ine der Hauptverkehrsachsen im Hamburger Westen ist so gut wie lahmgelegt: Seit Anfang Mai wird die Elbchaussee saniert und umgebaut, die Strecke zwischen Parkstraße und Teufelsbrück wurde als wechselseitige Einbahnstraße eingerichtet. Allein dieser erste Bauabschnitt wird nach Plan mindestens drei Jahre dauern. Für viele Hamburgerinnen und Hamburger, die zwischen den Elbvororten und der Hamburger Innenstadt pendeln, und auch für Besucherinnen und Besucher der Stadt ist diese Situation eine extreme Alltagsbelastung, die sich nach Beendigung des Corona-bedingten Lockdowns weiter verschärfen wird.

Die Fraktionen von CDU und Grünen in Altona planen die angespannte Verkehrssituation durch einen erweiterten Linienbetrieb der Elbfähren zu entlasten und stellen in der Bezirksversammlung am kommenden Donnerstag einen entsprechenden Antrag.

„Es ist unstrittig, dass die Baumaßnahmen auf der Elbchaussee durchgeführt werden müssen. Aber die Stadt muss dafür sorgen, dass die Beeinträchtigungen so gering wie möglich bleiben – insbesondere jetzt, wenn die Zeiten des strikten Home-Office und der Kontaktbeschränkungen allmählich vorbei sind. Wir fordern die Verkehrsbehörde deshalb auf, den Linienbetrieb der Elbfähren während der gesamten Sanierungszeit so zu erweitern, dass die Menschen möglichst schnell und störungsfrei über den Wasserweg aus den Elbvororten in die Innenstadt und zurückkommen. Auch der Einsatz zusätzlicher Fähren auf der Strecke muss geprüft werden“, so Jonas Timm, wirtschaftspolitischer Sprecher der Altonaer CDU-Fraktion.

„Durch die Baumaßnahmen an der Elbchaussee wird es in den kommenden Jahren zu erheblichen Ausweichverkehren kommen. Damit dies zu so wenig Belastungen wie möglich führt, muss der ÖPNV gestärkt werden. Eine Ausweitung des Fährverkehrs während der langen Bauphase bietet sich geradezu an, um die Engpässe zu umgehen.“ so Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher der Altonaer Grünen-Fraktion.

Der Antrag von CDU und Grünen beinhaltet konkret, den Linienbetrieb der HADAG Linie 62 und Linie 64 während der gesamten Sanierungszeit der Elbchaussee so auszugestalten und zu erweitern, dass die Landungsbrücke Wittenbergen und der Anleger Blankenese – zumindest in der Hauptverkehrszeit – angefahren werden. Zusätzlich soll geprüft werden, ob der Einsatz weiterer Fähren zwischen der Landungsbrücke Wittenbergen, Anleger Blankenese und dem Anleger Teufelsbrück ein gutes zusätzliches Angebot als Alternative zum Auto entlang der Elbchaussee darstellen kann.

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